Meine politische Position

Meine politische Position richtet sich stark am christlichen Menschenbild aus.

Für mich gilt: Für die Schwachen müssen die Starken einstehen.

Keimquelle der Gesellschaft ist die Familie.
So wichtig es in der heutigen Zeit auch sein mag, dass der Staat teilweise die Aufgaben der Eltern

- in Kindergrippen
- in Kindergärten
- und in der Schule

übernimmt. Wie hoch ist dem gegenüber der Einsatz derjenigen Eltern einzuschätzen, die sich nicht auf den Staat verlassen wollen. Diese, von unserer Gesellschaft mehr als stiefmütterlich behandelte Leistung in der Familie, muss endlich eine entsprechende gesellschaftliche Wertschätzung erfahren.

Unverzichtbar für einen demokratischen Rechtsstaat sind nach meiner Auffassung:

- die Meinungs- und Pressefreiheit
- die Koalitions- und Versammlungsfreiheit
- das Streikrecht
- die Tarifautonomie und die Mitbestimmung
- die Sozialpartnerschaft zwischen Arbeitnehmern und Arbeitgebern
- die Unantastbarkeit der Menschenwürde.

Wichtig für ein Fortbestehen des sozialen Rechtsstaates in unserem Land und für unabdingbar halte ich außerdem:

- Künftig für eine konsequente Beteiligung der Arbeitnehmer am Produktivvermögen zu sorgen.
- Kinderarmut in unserem Land wirklich zu bekämpfen, und nicht nur davon zu reden.
- Die sozialen Sicherungssysteme für alle Menschen in unserem Land, in geeigneter Weise,
 zukunftsfähig zu machen ohne dabei gerade bei der medizinischen Versorgung großen Teilen
 der Bevölkerung den Fortschritt aus finanziellen Gründen zu verwehren.
- Wirtschaftliches Wachstum bei Einhaltung der gesellschaftlichen Balance unter Einbeziehung 
 aller Gesellschaftsgruppen.
- Das Beenden der unsäglichen Versuche die Generationen gegeneinander auszuspielen oder
 diese sogar gegeneinander aufzuwiegeln.

Ein reiches Land wie die Bundesrepublik Deutschland darf es nicht zulassen, dass nicht unerhebliche Teile der Bevölkerung chancenlos bleiben und am Wohlstand nicht teilhaben.
Jüngste Zahlen zur Höhe der Zahl von Arbeitnehmern im Niedriglohnsektor belegen eine nicht hinnehmbare Schieflage in der Gestaltung von Beschäftigungsverhältnissen.

Stellt man der Entwicklung bei Löhnen und Beschäftigungsarten die Ansprüche der Firmenlenker gegenüber und beleuchtet hierbei noch das Ergebnis ihrer Führungsarbeit, dann wird es im Zusammenhang mit der Finanzkrise schon schwer Leistungsgerechtigkeit zu sehen.

Über die richtigen Wege laßt uns zielgerichtet sprechen. Die Verantwortlichen in Gemeinden, Kreisen, Bezirken, Ländern und im Bund haben aber nicht das Recht aus Bequemlichkeit wegzusehen.

Ihr

Michael Wiederer

[Wiederer-Freudenberg] [Links] [Meine politische Position] [Impressum]